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Sicher verpackt am Nordpol: Der große Weihnachtsmann-Verpackungstest

By 16. Dezember 2025No Comments
IK Weihnachtsmotiv Beitrag

Schneestürme, Schornsteine, Rentierschlitten und globaler Expressversand innerhalb einer Nacht: Niemand auf der Welt verpackt und transportiert so viel wie der Weihnachtsmann und seine Weihnachtselfen. Das macht sie zu den vielleicht erfahrensten Verpackungsexperten weltweit. Wir konnten den Weihnachtsmann trotz der hektischen Vorweihnachtszeit dafür gewinnen, Verpackungen aller Art zu testen – von Geschenkpapier über Kunststofffolien und -boxen bis zu Versandkartons. Unter extremen Weihnachtsbedingungen zeigt sich, was Verpackungen wirklich können und wo unterschiedliche Materialien an ihre Grenzen stoßen. 

 

Clever entwickelt und eingesetzt erfüllen Verpackungen einen sinnvollen Zweck – weit mehr, als unterm Weihnachtsbaum hübsch auszusehen. In unserem streng geheimen Nordpol-Verpackungstestlabor testen wir gemeinsam mit dem Weihnachtsmann in vier weihnachtlichen Disziplinen Stabilität, Stoßfestigkeit, Schutzfunktionen und Transporteigenschaften, von klassischen Weihnachtsverpackungen bis hin zu Standardverpackungen von Spielzeug, Plätzchen & Co. 

IK-Weihnachtsmotiv 1_Schneesturmkanal

Testdisziplin 1: Der Schneesturmkanal 

Eisiger Wind und feuchter Schnee: Im Schneesturmkanal herrschen Bedingungen, bei denen selbst die Rentiere zu Hause bleiben würden. Schon nach wenigen Sekunden trennen sich robustes Verpackungsmaterial und Schönwetterkandidaten: Der altbewährte Stoffsack des Weihnachtsmanns weicht innerhalb von Minuten durch – und damit auch die Papiertütchen gefüllt mit Plätzchen sowie die Kartonageverpackung von Puzzle, Brettspiel & Co. im Inneren. Kunststoffverpackungen und -folien hingegen bleiben standhaft und schützen die Geschenke zuverlässig vor eindringender Feuchtigkeit. Die schützende dünne Folie, die häufig um Spielekartons oder Bücher gewickelt ist, hat also einen guten Grund. 

IK-Weihnachtsmotiv 2_Krümelprüfstand

Testdisziplin 2: Krümelprüfstand 

Kein Weihnachtsfest ohne Plätzchen! Im Krümelprüfstand werden verschiedene Plätzchenverpackungen kräftig geschüttelt, ganz wie auf dem Schlitten. Früher haben die Elfen dekorative Vorratsgläser verwendet – hübsch, ja, aber sehr schwer, zerbrechlich und im Nordpol-Gewusel denkbar unpraktisch. Papiertütchen sind zwar leicht, aber im Schneesturmkanal hat sich bereits gezeigt, dass sie nicht gut vor Feuchtigkeit schützen und zudem noch leicht zerreißen. Am besten schneiden die bunt bedruckten Kunststofftütchen ab: Darin bleiben die Plätzchen lecker knusprig und lange frisch. Sie schützen zudem hygienisch vor äußeren Einflüssen wie nassem Schnee, Rentierhaaren, Keimen, oder Sauerstoff. Das erhält die Produktqualität und beugt Lebensmittelverschwendung vor. Viele Tütchen sind wiederverschließbar, falls man nicht die ganze Packung auf einmal essen möchte. Auf dem Schlitten lassen sie sich durch ihr geringes Gewicht ganz einfach transportieren – und der Weihnachtsmann hinterlässt dank der Reißfestigkeit endlich keine Spur aus Krümeln mehr. 

IK-Weihnachtsmotiv 3_Kaminsimulator

Testdisziplin 3: Kaminsimulator 

Der Weg durch den Kamin ist der ultimative Härtetest für Geschenke: enge Schächte und mehrere Meter Fallhöhe. Verpackungen aus Glas haben hier schlechte Chancen – ein kleiner Stoß, eine unsanfte Landung, und sie zerbrechen. Der Stoffsack macht seine Sache gut, die Geschenke im Inneren bekommen jedoch ganz schön viel ab. Kartons zischen durch den Kamin und halten Stößen dabei stand. Solange sie nicht hängen bleiben, zerreißen sie auch nicht. Nach der Landung sehen sie allerdings oft ziemlich ramponiert aus. Als „kamintauglich“ erweisen sich schließlich unterschiedliche Kunststoffverpackungen: Luftpolsterfolien und EPS-Verpackungen schützen die Geschenke zuverlässig vor Stößen und sehen auch nach der Landung noch ansehnlich aus. Feste Kunststoffverpackungen sind stoßfest, bruchsicher sowie stabil und sorgen dafür, dass die Geschenke den Weg durch den Kamin unbeschadet und sicher überstehen. 

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Testdisziplin 4: Schlittenparcours 

Schnelle Rentiere, enge Kurven, holprige Strecken: Es erfordert Köpfchen, den Schlitten richtig zu packen. Früher haben die Elfen jedes noch so unförmige Geschenk einzeln gestapelt – eine logistische Katastrophe. Ein holpriger Flugabschnitt und schon lagen Kugeln, Puppen und Plätzchentüten wild durcheinander. Heute verladen sie alles in modulare, stapelbare Transportbehälter aus Kunststoff. Die sind leicht, bruchsicher und halten auch dann die Form, wenn die Rentiere wieder einmal ein kleines Rennen veranstalten. Kartonage oder Stoffsäcke reißen auf unserem rasanten Schlittenparcours schneller, der Inhalt wird zerdrückt und Gläser zerspringen auf der Schnee-Buckelpiste in tausend Scherben. Die Kunststoffboxen hingegen sind leicht, flexibel, bruchsicher, lassen sich mit Spanngurten auf dem Schlitten fixieren, ohne den Inhalt zu quetschen. Außerdem können sie als Mehrwegsystem viele Jahre zum Einsatz kommen. 

Oh du fröhliche Geschenkverpackung!

Was wäre Weihnachten ohne Geschenkverpackungen? Wahrscheinlich weniger bunt, weniger überraschend, weniger spannend – aber zugegeben: auch mit weniger Verpackungsabfall verbunden. Denn wir konsumieren mehr und verpacken vieles davon zusätzlich weihnachtlich. Die Deutsche Umwelthilfe schätzt, dass rund um die Feiertage 20 bis 30 Prozent mehr Verpackungsabfälle anfallen. Der Weihnachtsmann rät: „Die drei ‚R‘ sollten wir auch an Weihnachten nicht vergessen!“ 

Weitere nützliche Tipps gibt es bei der Initiative „Mülltrennung wirkt“ der dualen Systeme. 

Unser Testfazit: Kunststoff punktet in vielen Disziplinen 

Bei einer kurzen Mittagspause im Rentierstall spricht der Weihnachtsmann noch ein sensibles Thema an: Vorurteile gegenüber bestimmen Verpackungsmaterialien. „Oft gibt es nicht die eine optimale Verpackung. Ihr seht es ja gerade selbst: Es kommt immer auf den konkreten Anwendungsfall an, ob Kunststoff, Papier, eine ganz andere oder vielleicht sogar gar keine Verpackung sinnvoll ist“, sagt er, während er seine Lieblingsplätzchen knabbert.  

 

Selbst für ihn als Liebhaber großer Stoffsäcke ist nach unseren Tests klar: Nichts verpackt so effizient wie Kunststoff. „Kunststoffverpackungen werden zudem immer nachhaltiger und kreislauffähiger“, fügt er hinzu. „Sie sind zunehmend leichter und benötigen in der Produktion weniger Material und Rohstoffe, wodurch sie auch CO2 einsparen. Die Materialoptimierungen wirken dem konsumbedingten Mehrverbrauch und damit auch Abfällen entgegen. Darüber hinaus ist der Anteil von Rezyklaten in Kunststoffverpackungen gestiegen und sie werden immer besser recycelt. Das ist doch super!“ 

 

Wir wünschen fröhliche Weihnachten und schöne Feiertage!